Wie Schweden zu einer Erfolgsgeschichte des Nichtrauchens wurde

Schweden steht kurz davor, als erstes europäisches Land als «rauchfrei» zu gelten – mit nur 5,4 % täglichen Rauchern. Doch obwohl weniger geraucht wird, ist der Tabak- und Nikotinkonsum noch längst nicht verschwunden.

von Angeliki Balantani und Małgorzata Posoch-Gueneau de Mussy

Einleitung

Schweden – mit einer Raucherquote von 5,4 %[i] – ist auf dem besten Weg, das erste Land in Europa zu werden, das den Status «rauchfrei» erhält.

Bezieht man jedoch die Gelegenheitsraucher mit ein, so steigt die Quote auf etwa 11 %. Das bedeutet, dass Schweden zwar kurz davorsteht, das Rauchen abzuschaffen, aber noch lange nicht frei von Tabak- und Nikotinkonsum ist. Selbst wenn man die Gelegenheitsraucher berücksichtigt, liegt die schwedische Raucherquote immer noch deutlich unter der vieler anderer Länder. Welche Faktoren haben also zu diesem bemerkenswerten Rückgang beigetragen?

Die Rolle der Regierungspolitik

Die «Erfolgsgeschichte» Schwedens ist eng mit einer Reihe von staatlichen Massnahmen verbunden, die in den letzten 60 Jahren durchgeführt wurden. Ein wichtiger Teil der Strategie bestand darin, die Verfügbarkeit von Tabakerzeugnissen zu verringern. Zu diesem Zweck hat Schweden verschiedene Vorschriften erlassen, wie die Beschränkung des Tabakverkaufs auf lizenzierte Händler und das Verbot des Verkaufs in Geschäften und Kiosken. So ist der Verkauf von Tabak nur in Geschäften erlaubt, die bei den städtischen Behörden registriert sind und Einzelhändler müssen sich an strenge Regeln für die Altersüberprüfung und Auslagenbeschränkungen halten. Nach Angaben der schwedischen Gesundheitsbehörde (Folkhälsomyndigheten)[ii] zielen diese Vorschriften darauf ab, den Zugang zu Tabakerzeugnissen, insbesondere für Minderjährige, zu erschweren.

Parallel dazu hat die Regierung strenge Werbeverbote durchgesetzt und deutliche Gesundheitswarnungen auf Tabakverpackungen vorgeschrieben. Das Gesetz zu Tabak und ähnliche Produkte (SFS 2018:2088[iii]) verbietet Tabakwerbung über verschiedene Medienplattformen, einschliesslich Publikationen, Fernsehen, Radio und andere Marketingkanäle. Dieses weitreichende Verbot umfasst auch inländische Printmedien wie Broschüren, Faltblätter, Flyer, Poster und Schilder[iv]. Darüber hinaus schreibt das Gesetz vor, dass ein erheblicher Teil der Tabakverpackungen mit Warnhinweisen versehen sein muss, die grafische Darstellungen, Texte über die Gesundheitsrisiken des Rauchens und Informationen darüber enthalten, wie man Unterstützung bei der Raucherentwöhnung erhält.[v] Ziel dieser Massnahmen ist es, den Verbrauchern die Gefahren des Rauchens deutlich vor Augen zu führen und sie so vom Tabakkonsum abzuhalten.

Diese regulatorischen Bemühungen haben nicht nur den Zugang zu Tabakprodukten verringert, sondern auch zu einem Wandel in der Einstellung zum Rauchen beigetragen. Im Laufe der Zeit ist die Nachfrage nach Zigaretten deutlich zurückgegangen, und das Rauchen ist weniger gesellschaftsfähig geworden. Dieser Wandel spiegelt sich in den jüngsten nationalen Langzeitdaten wider, die den Rückgang der täglichen Raucherquote seit 2004 zeigen (Abbildung 1[vi]). Den Daten der schwedischen Gesundheitsbehörde[vii] zufolge ist die Prävalenz des täglichen Rauchens bei beiden Geschlechtern stetig zurückgegangen.

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Abbildung 1: Anteil der Raucher im Alter von 16-84 Jahren, im Zeitraum 2004-2024 (Quelle: Schwedische Gesundheitsbehörde)

Schliesslich hat Schweden zusätzliche Massnahmen zur weiteren Senkung der Raucherquote ergriffen, wie etwa Rauchverbote in öffentlichen Räumen und höhere Tabaksteuern. Seit 2005 ist das Rauchen in allen Bars und Restaurants verboten.[viii] Seit 2019 ist Schweden das einzige europäische Land mit einem Rauchverbot in allen Aussengastronomiebereichen.[ix] Darüber hinaus hat Schweden die Tabaksteuer erhöht, sowohl die spezifische als auch die Ad-Valorem-Steuer[x], so dass Tabakprodukte insbesondere für Jugendliche und Personen mit geringem Einkommen weniger erschwinglich sind.

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Abbildung 2: Ein Schild vor einer Bar in Stockholm fordert die Kunden auf, woanders zu rauchen

Diese Schritte haben sich bei der Reduzierung des Konsums als äusserst wirksam erwiesen und eine entscheidende Rolle bei der Veränderung der öffentlichen Wahrnehmung gespielt. Zusammen mit einer strengen Steuer- und Kontrollpolitik sowie Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit hat sich Schweden zu einem der Länder mit den niedrigsten Raucherquoten in Europa entwickelt.

Ressourcen zur Raucherentwöhnung in Schweden

Zusätzlich zu den oben genannten Strategien hat Schweden ein umfassendes Konzept eingeführt, welches einen besseren Zugang zu Raucherentwöhnungsprogrammen, kostenlose Beratungsdienste und die Bereitstellung von Nikotinersatztherapien (NRT) umfasst.[xi] Diese Programme sind häufig in die medizinische Grundversorgung integriert, so dass sie für die breite Bevölkerung zugänglich sind.[xii] Sie umfassen in der Regel Beratungsgespräche, individuelle Unterstützung, Verhaltenstherapie und Anleitung zur Verwendung pharmakologischer Hilfsmittel. [xiii] [xiv]

Ein wesentlicher Aspekt der schwedischen Strategie zur Tabakentwöhnung ist die Bereitstellung kostenloser Beratungsdienste, wie z.B. die schwedische nationale Tabakentwöhnungshotline (Sluta-Röka-Linjen[xv]). Die Hotline bietet kostenlose, anonyme Unterstützung per Telefon und Beratung zu Nikotinersatzprodukten wie Pflastern und Nikotinkaugummis. Gemeinsam zielen diese Initiativen darauf ab, die Prävalenz des Rauchens zu verringern und die öffentliche Gesundheit zu verbessern.

Wichtige Meilensteine für den Rückgang des Rauchens in Schweden

  • 1977: Einführung eines Gesetzes über Warnhinweise und Inhaltsangaben auf Tabakerzeugnissen
  • 1979 wird ein Gesetz über die Vermarktung von Tabak und Alkohol eingeführt.
  • 1995: Das Gesetz über die Besteuerung von Tabakwaren tritt in Kraft.
  • 2002: Gesundheitswarnungen und Marketingvorschriften werden in das Tabakgesetz aufgenommen.
  • 2005: Rauchverbot in Innenräumen von Dienstleistungsbetrieben wird in das Tabakgesetz aufgenommen.
  • 2005: Das WHO-Rahmenübereinkommen zur Eindämmung des Tabakkonsums wird ratifiziert.
  • 2005: Marketingverbote, Sponsoring und Außenwerbung werden in das Tabakgesetz aufgenommen.
  • 2015: Das Ziel, Schweden bis 2025 rauchfrei zu machen, wird aufgestellt.
  • 2019: Das Gesetz über Tabak und ähnliche Produkte wird verabschiedet, das zusätzliche rauchfreie Aussenbereiche und eine Lizenzpflicht für den Verkauf von Tabak beinhaltet.
  • 2022: Verabschiedung des Gesetzes über tabakfreie Nikotinprodukte, das Produkte wie Nikotinbeutel regelt. Dieses Gesetz führte Altersgrenzen ein (18 Jahre für den Verkauf, 25 Jahre für die Vermarktung), übertrug die Aufsicht an die schwedische Lebensmittelbehörde und führte Beschränkungen für Vermarktung und Verkauf ein.

Der bemerkenswerte Rückgang des Tabakkonsums in Schweden ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen, schrittweisen Umsetzung von Massnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die bereits Mitte der 60er Jahre begann. Schweden hat seine Gesetze zur Eindämmung des Tabakkonsums seit 1977 konsequent verschärft, unter anderem durch ein Gesetz, das Warnhinweise auf Tabakprodukten vorschreibt. Von Steuererhöhungen in den 1990er Jahren bis hin zur Einführung von Rauchverboten in Innenräumen und der Übernahme des WHO-Rahmenübereinkommens.

Die Verabschiedung des Ziels, bis 2025 rauchfrei zu sein, sowie die Verschärfung der Lizenzanforderungen für den Verkauf von Tabakwaren und zusätzliche rauchfreie Aussenbereiche in den Jahren 2017/18 zeigen die beharrlichen Bemühungen des Landes, die Raucherquote zu senken und die öffentliche Gesundheit zu schützen.[xvi] Diese Meilensteine beweisen, wie eine konsequente, langfristig angelegte Politik die Einstellung zum Rauchen verändern und ein internationales Beispiel setzen kann.Eine visuelle Zeitleiste, die Schwedens wichtigste Meilensteine im Kampf gegen das Rauchen hervorhebt, finden Sie in der Grafik von Cancerfonden[xvii], die zeigt, wie jede einzelne Massnahme den Weg zu Schwedens niedrigen Raucherquoten geebnet hat.

Politische Massnahmen zur Reduzierung des Tabakkonsums in Schweden 1990-2022

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Abbildung 3: Visuelle Zeitleiste, die Schwedens wichtigste Meilensteine im Kampf gegen das Rauchen hervorhebt, Quelle: Cancerfonden

Die Schweiz – eine ganz andere Situation

In der Schweiz liegt die Raucherquote in der Bevölkerung ab 15 Jahren bei 24 % und ist damit eine der höchsten in Europa.[xviii] Trotz einiger Bemühungen in jüngster Zeit ist es in der Schweiz noch ein langer Weg zu einer strengeren Tabakkontrollpolitik. Obwohl das Bundesgesetz über Tabakerzeugnisse und elektronische Zigaretten (Tabakerzeugnisgesetz, TPG) 2024 in Kraft trat, weist es erhebliche Lücken auf - wie unzureichende Beschränkungen der Tabakwerbung und begrenzte Schutzmassnahmen gegen Passivrauchen[xix] und schützt insbesondere Minderjährige nicht vollständig vor den schädlichen Auswirkungen des Tabakkonsums. Infolgedessen ist der Tabakkonsum nach wie vor hoch und es gibt kaum Anzeichen für einen Rückgang der Einstiegsraten bei Jugendlichen. Die Schweiz hat das WHO-Rahmenübereinkommen zur Eindämmung des Tabakkonsums (FCTC) im Jahr 2004 unterzeichnet, aber noch nicht ratifiziert, so dass sie ihren internationalen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist. Darüber hinaus wartet die Initiative «Ja zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabakwerbung», die von wichtigen Schweizer Gesundheitsorganisationen lanciert wurde, seit zwei Jahren auf ihr Inkrafttreten, was die anhaltenden Verzögerungen bei der Umsetzung strengerer Massnahmen widerspiegelt. Um die Tabakepidemie zu bekämpfen, muss die Schweiz der Ratifizierung des FCTCs Priorität einräumen und die bestehenden Gesetzeslücken schliessen, um die öffentliche Gesundheit wirksam zu schützen.

Die Propaganda der Tabakindustrie

Die Tabakindustrie verbreitet weiterhin Behauptungen, indem sie Schwedens niedrige Raucherquoten auf den legalen Status von Snus zurückführt und ihn als Schlüsselinstrument zur Raucherentwöhnung darstellt.[xx] [xxi]

Dabei versteckt sich die Tabakindustrie hinter mehreren Kommunikationsinitiativen, die versuchen, die falsche Vorstellung zu verbreiten, dass die Erfolge Schwedens dank der Verwendung von Snus erzielt wurden. Ein Beispiel ist «Smoke Free Sweden»[xxii]. Auf ihrer Website, die mit den blauen und gelben Farben der schwedischen Flagge geschmückt ist, verbreitet diese Organisation Halbwahrheiten und Propaganda, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen.

Hinter dieser Initiative steht wieder einmal eine bekannte Figur aus der Tabakindustrie: Delon Human, der mit der betrügerischen Organisation Health Diplomats[xxiii] verbunden ist. Human war auch an der Manipulation beteiligt, die vorgab, dass elektronische Zigaretten 95% weniger gefährlich seien als herkömmliche Zigaretten[xxiv]. Eine weitere neuere Kampagne, die die Narrative der Industrie fördert, ist «Quit Like Sweden»[xxv], die wahrscheinlich ebenfalls von der Tabakindustrie finanziert wird.

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Abbildung 4: ein Propagandabild, das von Smoke free Sweden auf Twitter/X verwendet wird

Die schwedische Gesellschaft (Cancerfonden) hat eine sehr klare Botschaft: Es gibt keine Beweise für einen Zusammenhang zwischen dem Rückgang der Raucherquote und dem Konsum von Snus. Während die Raucherprävalenz in Schweden stetig zurückgegangen ist, ist der Snuskonsum im Laufe der Zeit relativ stabil geblieben, was auf keinen kausalen Zusammenhang schliessen lässt[xxvi].Auf europäischer Ebene ist der Verkauf von Tabak zum oralen Gebrauch (wie Snus) seit 1992 weitgehend verboten.[xxvii] In den folgenden Jahren verstärkte die Tabakindustrie ihre Bemühungen, sich dem Verbot zu widersetzen und nutzte die «schwedische Erfahrung» als strategisches Argument, um für die Aufhebung der Beschränkungen zu werben.[xxviii] Diese Darstellung übersieht jedoch die umfassenderen Massnahmen zur Eindämmung des Tabakkonsums, die zu Schwedens Erfolg bei der Senkung der Raucherquote beigetragen haben. Die Tatsache, dass Snus in Schweden legal ist, während er in anderen Ländern seit langem verboten ist, ist keineswegs ein stichhaltiges Argument für die Behauptung, Snus sei der Grund für Schwedens Erfolg bei der Eindämmung des Tabakkonsums. Eine solche Behauptung ist eine bewusste Verzerrung - sie lässt die jahrzehntelange solide öffentliche Gesundheitspolitik, die starke gesellschaftliche Unterstützung für Massnahmen gegen das Rauchen und die strenge Regulierung des Tabakkonsums ausser Acht. Snus allein dafür zu benennen ist nicht nur irreführend, sondern Propaganda in den Diensten der Industrie.

Zusammenfassung

Schwedens Weg zu einem rauchfreien Land ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie umfassende gesundheitspolitische Massnahmen die Raucherquote deutlich senken können. Durch eine Kombination aus strengen Vorschriften für den Tabakverkauf, die Werbung und das Rauchen in öffentlichen Räumen sowie durch solide Programme zur Raucherentwöhnung ist es Schweden gelungen, die Raucherprävalenz auf einen der niedrigsten Werte in Europa zu senken. Dennoch bleiben auch hier Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den zunehmenden Gebrauch von Snus, der neue Gesundheitsrisiken mit sich bringen kann, die angegangen werden müssen. Trotz dieser offenen Punkte bietet der schwedische Ansatz wertvolle Anhaltspunkte für andere Länder, die sich um die Bekämpfung des Tabakkonsums und die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit bemühen. Durch die Umsetzung einer vielschichtigen Strategie, die Aufklärung, Regulierung und Unterstützung bei der Raucherentwöhnung umfasst, können andere Länder dem Beispiel Schwedens folgen, wenn es darum geht, rauchbedingte Krankheiten zu reduzieren und das Wohlbefinden ihrer Bevölkerung zu verbessern.

[I] Public Health Agency of Sweden, Use of tobacco and nicotine products 2024, https://www.folkhalsomyndigheten.se/the-public-health-agency-of-sweden/living-conditions-and-lifestyle/andtg/tobacco/use-of-tobacco-and-nicotine-products/. Accessed May 6, 2025

[II] Trade in Tobacco Products, Public Health Agency of Sweden, https://www.folkhalsomyndigheten.se/the-public-health-agency-of-sweden/living-conditions-and-lifestyle/andtg/legal-requirements/tobacco-products/trade-in-tobacco-products/. Accessed May 9, 2025

[III] Act (2018:2088) on Tobacco and Similar Products, Tobakslag (2018:2088). Sveriges Riksdag. https://www.riksdagen.se/sv/dokument-och-lagar/dokument/svensk-forfattningssamling/lag-20182088-om-tobak-och-liknande-produkter_sfs-2018-2088/. Accessed May 9, 2025

[IV] Tobacco Control Laws, Campaign for Tobacco-Free Kids, https://www.tobaccocontrollaws.org/legislation/sweden/advertising-promotion-sponsorship/regulated-forms-of-advertising-promotion-and-sponsorships. Accessed May 9, 2025

[V] Tobacco Control Laws, Health Warnings/Messages Features, Campaign for Tobacco-Free Kids https://www.tobaccocontrollaws.org/legislation/sweden/packaging-labeling/health-warnings-messages-features. Accessed May 9, 2025

[VI] Proportion of Individuals aged 16-84 who smoke daily 2004-2024, Public Health Agency of Sweden, https://www.folkhalsomyndigheten.se/the-public-health-agency-of-sweden/living-conditions-and-lifestyle/andtg/tobacco/use-of-tobacco-and-nicotine-products/. Accessed May 9, 2025

[VII] Public Health Agency of Sweden. National Public Health Survey, Use of tobacco and nicotine products. https://www.folkhalsomyndigheten.se/the-public-health-agency-of-sweden/living-conditions-and-lifestyle/andtg/tobacco/use-of-tobacco-and-nicotine-products/. https://www.folkhalsomyndigheten.se/faktablad/datavisualisering/. Accessed May 9, 2025

[VIII] Public Health Agency of Sweden. The smoke-free environments regulated by the Tobacco and Similar Products Act https://www.folkhalsomyndigheten.se/livsvillkor-levnadsvanor/andts/tillsynsvagledning/tobak-och-liknande-produkter/rokfria-miljoer/rokfria-miljoer-med-stod-i-lagen/#Hotell. Accessed May 9, 2025

[IX] Hofverberg, E. (2019) Sweden: New Rules on Smoking in Public Places and Sale of Tobacco Enter into Force. [Web Page] Retrieved from the Library of Congress, https://www.loc.gov/item/global-legal-monitor/2019-09-25/sweden-new-rules-on-smoking-in-public-places-and-sale-of-tobacco-enter-into-force/.

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[XI] Mihretab Gebreslassie, Maria Rosaria Galanti, Inna Feldman, Anton Lager, Should Nicotine Replacement Therapy be Provided Free of Charge? A Cost-Utility Analysis in Sweden, Nicotine & Tobacco Research, Volume 25, Issue 11, November 2023, Pages 1762–1769, https://doi.org/10.1093/ntr/ntad103, Correction to: Should nicotine replacement therapy be provided free of charge?, Nicotine & Tobacco Research, Volume 26, Issue 2, February 2024, Page 253, https://doi.org/10.1093/ntr/ntad164

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[XXV] https://quitlikesweden.org/, ATTENTION: A WEBSITE FINANCED BY TOBACCO INDUSTRY

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