Auf dem Weg zu einer tabak- und nikotinfreien Schweiz
Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz ist das Kompetenzzentrum für Tabakprävention der Schweiz. Als Dachorganisation zur Förderung des Nichtrauchens umfasst sie heute über 50 Kollektivmitglieder. Die AT Schweiz bietet ihren Mitgliedern ein breites Netzwerk an ExpertInnen und stellt Fachwissen über Tabakkontrolle und -prävention zur Verfügung.
Sie setzt sich mit evidenzbasierten Angeboten und der Vernetzung der zentralen Akteure für eine nachhaltig gesunde und rauchfreie Schweiz ein und bietet der Bevölkerung gleichzeitig Hand beim Rauchstopp und Nikotinentzug.
Neuigkeiten und Blog-Beiträge
Italienische Wettbewerbsbehörde untersucht Philip Morris wegen irreführender «rauchfreier» Werbung
Die italienische Wettbewerbsbehörde (AGCM) hat am 15. Oktober eine Untersuchung gegen Philip Morris Italia eröffnet, die italienische Tochtergesellschaft des in Lausanne ansässigen Tabakkonzerns. Das Unternehmen steht im Verdacht, irreführende Geschäftspraktiken angewendet zu haben, insbesondere durch die Verwendung von Begriffen wie «rauchfrei» oder «eine rauchfreie Zukunft» bei der Bewerbung seiner erhitzten Tabakprodukte und E-Zigaretten.
Das Tabakproduktegesetz ein Jahr später: ein Scheitern mit Ansage!
Am 1. Oktober 2024 trat das neue Bundesgesetz über Tabakprodukte (TabPG) in Kraft. Dieses Inkrafttreten markierte den Teil- Abschluss eines langen und schmerzhaften parlamentarischen Prozesses, der über zehn Jahre dauerte und in Verlauf dessen ein erster Gesetzesentwurf an den Bundesrat zurückgewiesen wurde. Der schlussendlich verabschiedete Text bleibt jedoch äusserst enttäuschend, da er nur wenige echte Fortschritte im Vergleich zu bereits kantonal geregelten Bestimmungen bringt.
Schweizer Gesundheits- und Suchtpräventionsorganisationen warnen: Tabakerhitzer sind keine harmlose Alternative
Bern (Schweiz) – Mit einem gemeinsam erarbeiteten Positionspapier zu Tabakprodukten zum Erhitzen (HTP, Heated Tobacco Products) fordern Schweizer Gesundheits- und Suchtorganisationen die Politik auf, Kinder und Jugendliche konsequent vor den Produkten der Tabakindustrie zu schützen. HTP sind gesundheitsschädlich und vergleichbar abhängig machend wie herkömmliche Zigaretten und müssen deshalb denselben gesetzlichen Regelungen unterstellt werden.
Die 17 Sustainable Development Goals und Tabak

Schutz vor Passivrauchen von Ihren Mitmenschen
Die Forderung nach rauchfreien Innenräumen stützt sich ab auf eindeutige Fakten von Gesundheitsschäden, verursacht durch Passivrauchen. Auch in der Schweiz haben wissenschaftliche Forschungen die positiven Folgen eines gesetzlichen Schutzes vor Passivrauchen für die Gesundheit nachgewiesen.
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