Auf dem Weg zu einer tabak- und nikotinfreien Schweiz
Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz ist das Kompetenzzentrum für Tabakprävention der Schweiz. Als Dachorganisation zur Förderung des Nichtrauchens umfasst sie heute über 50 Kollektivmitglieder. Die AT Schweiz bietet ihren Mitgliedern ein breites Netzwerk an ExpertInnen und stellt Fachwissen über Tabakkontrolle und -prävention zur Verfügung.
Sie setzt sich mit evidenzbasierten Angeboten und der Vernetzung der zentralen Akteure für eine nachhaltig gesunde und rauchfreie Schweiz ein und bietet der Bevölkerung gleichzeitig Hand beim Rauchstopp und Nikotinentzug.
30.09.2020 |News
Plain Packaging auch in den Niederlanden
Immer mehr Länder erkennen den Nutzen von Plain Packaging. Am 1. Oktober 2020 führen die Niederlande die einheitlichen Verpackungen ein.
«Ein gesünderes Niederlande» – darauf arbeiten die Regierungsparteien in den Niederlanden hin. Im vorigen Jahr haben sie sich auf eine Reihe von Präventionsmassnahmen geeinigt, die insbesondere junge Menschen davon abhalten soll, mit dem Rauchen anzufangen. Nun treten die ersten grösseren Massnahmen in Kraft.
Ab dem 1. Oktober 2020 gelten Einheitsverpackungen für Zigaretten, ab dem Jahr 2022 dann auch für Zigarren und E-Zigaretten. Der Preis für Zigaretten wurde bereits im April 2020 angehoben und soll in drei Jahren zehn Euro pro Schachtel erreichen. Um eine Substitution zu verhindern, werden andere Tabakprodukte im ähnlichen Rahmen verteuert.
Ab nächstem Jahr wird die Tabakwerbung eingedämmt: In allen Verkaufsstellen gilt ab dem 1. Januar 2021 ein Werbeverbot für Tabakprodukte. Auch die Verpackungen müssen dann ausserhalb des Sichtfelds der Kundinnen und Kunden aufbewahrt werden.
Zusätzlich werden viele Plätze und Orte, die zum Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen gehören, in rauchfreie Zonen umgewandelt, darunter etwa Schulhöfe, Spiel- und Sportplätze sowie Zoos. Die Massnahme soll dazu führen, dass Kinder in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen und das Nichtrauchen als Norm gestärkt wird.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Thomas Beutler
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
031 599 10 20
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